Allee d. Klaenge 25.5.24 byOliverRichter 137web
Foto: Oliver Richter

Strahlender Sonnenschein, zwölf Orte und dreizehn Bands lockten am Freitag, 24. Mai und Samstag, 25. Mai über 1.600 Menschen aus ganz Berlin zur fünften Festivalausgabe von „Allee der Klänge“ in den Augustekiez.
Los ging es im idyllischen Klostergarten von St. Rita. Bezirksstadträtin Korinna Stephan eröffnete vor 120 Kindern und Erwachsenen das Festival, bevor hier „Richards Kindermusikladen“ sein Publikum zum Mitsingen, Tanzen und Dichten animierte. Im Anschluss spielte das Duo „Babel Collage“ eine babylonische Collage unterschiedlicher Lieder.

Mit Klappstühlen zog das Publikum anschließend in einen Innenhof gegenüber zum Konzert von „Trio Scho“. Zahlreiche Nachbarinnen und Nachbarn, die das Festival schon seit einigen Jahren kennen, waren auch gekommen oder hörten von den Balkonen zu. Weiter ging es in der NochMall. Bei Cappuccino und Waffeln aus dem Café konnte das Publikum Soul- und Rockhymnen von Stars wie Aretha Franklin oder Amy Winehouse, interpretiert von „Cat Music“, lauschen. Das Team vom Laiv hatte das Festival genutzt, um in diesem Rahmen die diesjährige Block-Party des Jugendtreffs zu veranstalten. Hier traten Jugendliche mit eigenen Hip-Hop-Songs auf und die Street-Dance-Gruppe zeigte eine beeindruckende Tanzshow. Viele Kids aus dem Kiez waren als begeisterte Fans dabei. Politisch wurde die Musik beim Konzert von „Lari und die Pausenmusik“ im Garten der Vielfalt zwischen blühenden Stauden. Den Abschluss des ersten Festivaltages machte das farbenfrohe Qunintett „VocaYou“ mit gut gelaunten A-Capella-Songs im Sprach- und Lesegarten der Bibliothek. Zum Glück setzte der Dauerregen, der sich schon mit dunklen Wolken angekündigt hatte, erst hinterher ein.

Am zweiten Tag war das Wetter wieder trocken und sonnig, so dass viele Menschen zu den Konzerten kamen – etwa 200 Personen waren es jeweils.
Vor dem Wohn!Aktiv-Haus ging es in entspannter Atmosphäre mit Jazz und Swing von Nadia Lafi im Duo mit Jonathan Bratoeff los. In der Klixarena heizte „Taranta Djus“ die Stimmung mit italienischer Tarantella-Musik und Tanz auf und im Rosengarten spielten die vier Musiker von „Heart Beats of Africa“ im Schatten afrikanische Rhythmen. Die Klappstuhl-Karavane zog weiter zur Scharnweberstraße. Hier spielte „Hill & Ray“ in einem Innenhof fantasievollen Pop- und Rock-Songs, das Publikum machte es sich auf Picknickdecken und Klappstühlen auf der Wiese bequem. Die 17jährige Keysha trat mit eigenen Songs in den sonnendurchfluteten Räumen der Manege auf. Der Andrang war so groß, dass Einigen nur der Blick durch die Fenster blieb. Mit zartem Gesang und fließender Klavier- und Gitarrenbegleitung zog sie das Publikum in ihren Bann. Zum Festivalabschluss wurde dann wild zu den lateinamerikanischen Rhythmen der Band „Baila, Berlin“ Salsa, Merengue, Chachacha und allerlei Improvisiertes auf dem Parkett der Tanzschule Gerda Keller getanzt.

Wie auch bei den bisherigen Ausgaben wurde das Festival wieder durch das Quartiersmanagement Auguste-Viktoria aus dem Programm „Sozialer Zusammenhalt“ gefördert.

Interessierte, die sich gerne an der Planung und Musik-Auswahl beteiligen möchten, können sich gerne bei den Veranstaltern von „Kirschendieb & Perlensucher Kulturprojekte“ melden:
Florina Limberg & Sebastian Teutsch, Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!, 030 66 30 15 38.
Infos: www.allee-der-klaenge.de

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