Anwohner/-innen aus dem AVA-Kiez machen sich Gedanken über ein neues Jugend- und Nachbarschaftszentrum

2018 versammlung nachbarschaftszentrum
Welche Räume werden benötigt? Darüber sprachen Jugendliche und Erwachsene im Jugendcafé Laiv.


Berkant steht vor der Leinwand, sein Blick ist zum Publikum gerichtet, das ihm interessiert zuhört. Während er den Zuhörer/-innen die Ergebnisse präsentiert, schweift sein Blick immer wieder zur 3D Animation, die im Rahmen des Workshops „3D-Traumstadt“ entstanden ist. Kinder und Jugendliche haben sich nämlich in einem einwöchigen Ferienprogramm des Meredo e.V. Gedanken über die räumliche Gestaltung eines Jugendzentrums gemacht. Berkant stellte das Ergebnis der Arbeit nun in der Ideenwerkstatt vor.

Um über den geplanten Neubau eines Jugend- und Nachbarschaftszentrum zu diskutieren, hatten der Träger bwgt e.V., das Quartiersmanagement Auguste-Viktoria-Allee sowie das Jugend- und Stadtplanungsamt zur Ideenwerkstatt eingeladen. Viele Menschen waren der Einladung gefolgt und fanden sich pünktlich zum Beginn im Jugendcafé LAIV ein.
Im Vorfeld hatte bwgt e.V. bereits viele Ideen und Vorschläge durch Gespräche mit Einrichtungen und Anwohner/-innen gesammelt, die Felix Klump in einer Präsentation den Teilnehmer/-innen dieses Abends präsentierte. Da bereits zahlreiche Ideen zusammengetragen wurden, ging es in diesem Workshop darum, welche Räume aus Sicht der Jugendlichen und Erwachsenen gemeinsam benutzt werden können und welche getrennt benutzt werden sollten.

Dafür wurden die Teilnehmer/-innen in zwei Gruppen aufgeteilt, die sich je nach Zielgruppe mit der räumlichen Nutzung des Jugend- und Nachbarschaftszentrum beschäftigt haben.
Zu Beginn der Gruppenarbeit wurden die Karten mit den Wünschen auf den Tisch gelegt und dienten als Arbeitsgrundlage. Die Diskussion in den Gruppen nahm schnell Fahrt auf, und jeder hatte die Möglichkeit, seine bzw. ihre Gedanken aber auch Bedenken zu äußern. Beide Arbeitsgruppen hatten klare Vorstellungen, welche Räume gemeinsam und welche auf jeden Fall getrennt benutzt werden sollten. Während für den Jugendbereich z.B. eine eigene große Küche gewünscht wird, konnte man sich vorstellen, einen großen Veranstaltungsraum und bestimmte Kursräume in Absprache mit dem Nachbarschaftszentrum gemeinsam zu nutzen.

Die Gruppe rund um das Nachbarschaftszentrum hingegen wünschte sich u.a. einen eigenen Begegnungsraum mit eigener Küche. Jedoch konnte sie sich die gemeinsame Nutzung z.B. von Beratungsräumen durchaus vorstellen. Im Anschluss an die Gruppenarbeit - und nach einer kurzen Pause, in dem sich die Teilnehmer/-innen mit Schnittchen von Victorias‘s Café stärken konnten - stellten Felix Klump und Birgit Funke die Ergebnisse aus den jeweiligen Arbeitsgruppen im großen Plenum vor. Man hatte hier wiederum die Möglichkeit, Fragen zu den Ergebnissen zu stellen. In einem zweiten, jedoch kürzeren Teil wurden auch die Ergebnisse zur Außenanlage des Jugend- und Nachbarschaftszentrums präsentiert.

Die Ergebnisse werden nun aufgearbeitet und fließen im nächsten Schritt in ein räumliches Konzept ein, welches am 31. Januar in einer Bürgerversammlung vorgestellt wird. Hier haben die Anwohner/-innen die Chance, einen kritischen Blick auf die Pläne zu werfen.

Wir bedanken uns nochmals recht herzlich beim Team des jugendcafé Laiv für die tolle Unterstützung und bei allen Teilnehmer/-innen für die rege Beteiligung sowie die konstruktive Zusammenarbeit.

Das Projekt „Bedarfsermittlung Jugend- und Nachbarschaftszentrum“ wird aus Mitteln des Quartiersmanagement Auguste-Viktoria-Allee
finanziert.

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