Erste Ergebnisse der Kiez-Spaziergänge

 

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Das vom Quartiersmanagement Auguste-Viktoria-Allee geförderte Projekt „Gemeinsam für einen sauberen Kiez“ ist erfolgreich angelaufen. Gemeinsam mit den Projektverantwortlichen Holger Scheibig und Ulrich Droske haben Anwohnerinnen und Anwohner in der Woche vom 14.-18. November in fünf Nachbarschaften Begehungen durchgeführt und gesammelt, wo genau denn Dreckecken sind oder Orte, an denen man sich unsicher fühlt.

 

 

An den Kiezspaziergängen nahmen insgesamt 35 Personen teil. Die höchste Verunreinigung im Kiez wurde im Gebiet zwischen U-Bahnhof Scharnweberstraße und Auguste-Viktoria-Allee festgestellt. Neben Hundekot und Unrat findet sich hier auch Sperrmüll an der Straße. Im gesamten Quartiersmanagementgebiet fällt auf, dass ganze Straßenzüge über keinen einzigen Mülleimer verfügen. An anderen Stellen quellen die Mülleimer regelmäßig über.

 

An vielen Orten im Quartier wiesen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer auf die mangelnde Beleuchtung hin, die Gefühle der Unsicherheit auslöst. Manchmal fehlen Straßenleuchten, manchmal sind sie zu dunkel, manchmal verstellen Bäume den Schein der Leuchten.

Insbesondere ältere Mitbürger bemängelten, dass nur wenige Bänke im Straßenraum zu finden sind - obwohl oftmals Stellflächen deutlich zu erkennen sind. Regelmäßige Sitzgelegenheiten sind eine wichtige Grundbedingung für mobilitätseingeschränkte Menschen, die Wohnung zu verlassen.

Positiv muss festgehalten werden, dass große Teile des Gebietes in allen genannten Bereichen nur wenige Defizite aufweisen.

 

Die Ergebnisse der Spaziergänge werden, zusammen mit anderen Hinweisen aus der Bevölkerung, aufbereitet und im Frühjahr 2017 in einer großen Bürgerversammlung präsentiert. Im nächsten Schritt sollen mit interessierten Bürgern Arbeitsgruppen aufgebaut werden, die sich um die Sauberkeit in ihrem Kiez zu kümmern, und gemeinsam entsprechende Aktionen und Maßnahmen für die nächsten Jahre entwickeln. Parallel zu diesen Aktivitäten wird eine „Fachgruppe Sauberkeit“ aufgebaut, der neben den Wohnungsunternehmen die BSR, die BVG und andere wichtige Akteure angehören werden.

 

>> Weitere Infos zum Projekt

 

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